Lernen in der digitalen Arbeitswelt – Wollen und Können der Generationen

Jede Generation hat ihre eigenen Anforderungen und Bedürfnisse an berufliches Lernen und sollte entsprechend Lernen für zukünftige Aufgabengefördert und unterstützt werden. Mitarbeiter der jüngeren Generationen (Generation Z unter 21 Jahren, Generation Y 21 bis 35 Jahre) finden laut LEKAF-Studie[1], dass Lernen für ihre berufliche Zukunft wichtig ist und sind motiviert neue Dinge zu lernen (81% bzw. 90%), um den veränderten Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden (Graf, Gramß, & Heister, 2016).

Lernstile

Lernstile

Im aktuellen Interview für Deutschlandfunk Nova (hier anhören) gibt Nele Graf einen Einblick in die Lernstile, die wir im Rahmen der LEKAF-Studie ermittelt haben. Die Lernstile kennzeichnen also die bevorzugte Art, wie man sich neuen Themen nähert und einen Zugang zum Lernen findet. Die einzelnen Lernstile schließen sich jedoch nicht aus und verändern sich auch mit dem Alter.

Es werden drei unterschiedliche Lernstile unterschieden, die verschiedene Zugänge zum Lernen beschreiben.

Lernen selbststeuern – Neue Rollen für Mitarbeiter

Lernen selbststeuern – Neue Rollen für Mitarbeiter

Lernen und Arbeiten greifen immer mehr ineinander. Lernkompetenz ist dabei eine zentrale Voraussetzung. Arbeitsplatznahes Lernen findet dann statt, wenn Mitarbeiter den Lernbedarf haben, um genau das zu lernen, was sie benötigen. Die Verantwortung für das Lernen wird damit auf die Mitarbeiter übertragen und die Fähigkeit zur Selbststeuerung des Lernens dabei als selbstverständlich angenommen.

Wertschätzung motiviert

Wertschätzung Motivation

Selbstgesteuertes, individuelles und spezifisches Lernen am Arbeitsplatz wird immer mehr Teil des Arbeitslebens. Die Grenzen zwischen Lernen und Arbeiten verschwimmen. Mitarbeiter lernen direkt das, was sie für ihre Arbeitsaufgaben jetzt benötigen. Doch das fällt nicht immer leicht: es fehlt die Zeit, die Motivation, die Ressourcen etc. Doch dies gilt es zu überwinden, um auch mittelfristig im Job erfolgreich zu sein und einen Mehrwert für das Unternehmen leisten zu können.